Myanmar (Burma)

 
Myanmar ist mit einer Fläche von 676 552 km² das größte Land Südostasiens und fast doppelt so groß wie die Bundesrepublik. Der Staat grenzt an Thailand, Laos, China, Indien, Bangladesh und den Golf von Bengalen.
 
Die 54 Mio. Einwohner  verteilen sich auf 14 Volksstämme. Die größte Ethnie stellen die Birmanen mit 70% gefolgt von den Shan mit 8,5% und den Karen mit 6,2%.
 
Der Rest verteilt sich auf die Mon, Padaung, Chin, Kachin, Arakanesen, Rohingya, Inder und Chinesen und Restvölkern wie Wa, Naga, Lahu, Akha und Lisu.
 
Die Bevölkerung unterteilt sich in:
87,2% Buddhisten
5,2%   Christen
3,6%   Islamisten
2,6%   Anhänger indischer Religionen
 
Die wichtigsten Städte sind Yangon mit ca. 6 Mio. Einwohnern und bis 2005 Hauptstadt des Landes, Mandalay mit über 800 000 Einwohnern, Mawwlamyine mit 220 000 Einwohnern, Bago mit 200 000 Einwohnern, Pathein mit 160 000 Einwohnern und Taunggyi mit 100 000 Einwohnern.
 
Im November 2005 wurde die gesamte Verwaltung in die 400km nördlich von Yangon gelegene Stadt Pyinmama Naypyidaw verlegt.
 
Seit 1966 stand das Land unter einer Militärherrschaft bis diese am 4. Februar 2011 durch einen zivilen Präsidenten als Staatsoberhaupt ersetzt wurde.
 
Myanmar ist in 7 Bundesstaaten und 7 Divisionen unterteilt. Die Staaten werden hauptsächlich von Minderheiten und Stämmen bewohnt. Hingegen sind die Divisionen (Regierungsbezirke) mehrheitlich von ethnischen Birmanen bewohnt.
 
Myanmar bietet prächtige Pagoden und Tempel, großartige archäologische Plätze sowie viel unberührte, üppige Natur und herzliche, gastfreundliche Bewohner welche immer gerne für ein Foto posieren.
 
Besonders zu erwähnen ist, dass Myanmar ein äußerst sicheres Land ist. Diebstahl und Verbrechen vernachlässigbar.  

Reisezeit
 
Myanmar hat drei verschiedene Jahreszeiten:
Regenzeit:               Ende Mai bis Mitte Oktober                     25°C – 33°C
Kühle Saison:         Ende November bis Ende März               16°C – 28°C
Heiße Saison:         April, Mai und Oktober, November          28°C - 35°C
 
Die meisten Touristen besuchen Myanmar während der kühlen Saison (Winter), aber immer mehr wird auch die Regenzeit für Besuche im Innland genutzt. 

Geografie
 
Myanmar wir von zwei von Nord nach Süd verlaufenden Bergketten, dem Arakangebirge und dem Pegugebirge, geteilt. An der größten Ausdehnung misst das Land 1920 km in der Länge und 905 km in der Breite. An der Westküste herrscht meist feucht-heißes Klima und tropische Vegetation, während in der Mitte des Landes mehr Steppen- und wüstenähnliches Klima vorzufinden ist. Im östlichen und nördlichen Teil des Landes findet man eher mediterranes Klima vor.
 
Mehrere mächtige Flüsse haben ihren Ursprung in den nördlichen Bergen. Der berühmteste von ihnen ist der Ayeyarwady (Irrawaddy) auf welchem Bootsfahrten von Mandalay nach Bagan ein Highlight jedes Myanmar Besuches ist.